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Jukeberry Version 3 Handbuch - Kapitel 5


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5 - Die Bedienung über WLAN Hotspot

Es gibt mehrere Möglichkeiten, die JukeBerry anzusprechen. Die zu wählende Methode hängt davon ab, wie die JukeBerry gerade in einem Netz integriert ist.

Die als Standard verfügbare Methode ist die JukeBerry als Hotspot. Dazu ist es natürlich notwendig, den Hotspot-Namen zu wissen und - da es sich um ein gesichertes Netzwerk handelt - ein Passwort zu kennen. Nach einer erfolgreichen Anmeldung kann man dann auf die hier gezeigten Werkzeuge zugreifen.

Ein Internetanschluss über Ethernet ist nur im Wartungsfall oder bei Erweiterungen mit Programmierarbeit gegeben und wird hier nur zur Übersicht gezeigt.

Bild aus www.elektronik-kompendium.de

5.1 - Hotspot wählen

Zur Demonstration benutzen wir ein Apple iPad - es funktioniert aber natürlich mit anderen Geräten als Client.

Wir gehen dazu in die Einstellungen, dort dann in die WLAN-Einstellungen und kontrollieren den Status. Natürlich sollte die WLAN Schnittstelle aktiviert sein. In unserem Beispiel ist WLAN aktiv und der iPad ist mit einem Netzwerk verbunden.

Nun suchen wir bei den verfügbaren weiteren Netzwerken, ob uns eine JukeBerry angeboten wird - tatsächlich, eine JukeBerry wird angezeigt! Wir erkennen auch, dass für eine Nutzung der JukeBerry ein Passwort notwendig ist.


Nach der Anwahl der JukeBerry wird bei der erstmaligen Verbindung ein Passwort benötigt. Das Passwort erhalten Sie beim Administrator.

In unserem Beispiel war die Verbindung mit der JukeBerry erfolgreich und wir bekommen zusätzlich den Hinweis, dass über die JukeBerry keine Internetverbindung möglich ist. Das ist - wie oben schon geschildert - der Standardzustand.

Wir können nun an unserem iPad mit dem Browser die JukeBerry ansprechen und kleine Testprogramme nutzen - ja, sogar bestimmte Songtitel / Interpreten suchen und die JukeBerry veranlassen, diese Songs dann auch zu spielen.


5.2 - Im Browser die Startseite aufrufen

Die JukeBerry ist nicht mit einem bestimmten Namen und mit Hilfe von DNS ansprechbar, wir müssen die IP-Adresse der JukeBerry wissen. Als Standard hilft immer:

http://192.168.1.1


Es ist geschafft - wir sind auf der Startseite der JukeBerry und können damit einige interessante Funktionen nutzen:


Handbuch
Sie können also bei Bedarf das Handbuch auch direkt von der JukeBerry anfordern. Damit benötigen Sie keinen Ausdruck - und auch der Operator kann zu Hause bleiben.

Analyse Tools
Einige ausgewählte Werkzeuge stehen allgemein zur Verfügung und werden in den folgenden Kapiteln genauer beschrieben.

Songs suchen...
... und bei Bedarf lokal (auf dem Tablet) oder durch die JukeBerry abspielen lassen. Eine feine Erweiterung!


5.3 - Songtitel suchen - abspielen

Bevor wir mit einer richtigen Suche als Beispiel beginnen, ein paar Worte zur Statusanzeige im Kopfteil. Diese Statusanzeige wird bei (fast) allen Seiten genutzt und besteht aus drei roten / grünen Schiebeschaltern

Jukeberry / WLAN / Busy

Einige Worte sind zur richtigen Interpretation wohl notwendig:

JukeBerry
Eigentlich sollte die JukeBerry ja immer im 'grünen Bereich' sein. Dieser Schalter zeigt uns, dass die Jukeberry nicht nur eingeschaltet ist, sondern auch das JukeBerry Programm gestartet ist. Wenn der Schalter im Off-Zustand gezeigt wird, sind keine Aktionen möglich.

WLAN
Keine Panik - mit diesem Status wird nicht der Zustand des HOT-Spots angezeigt, sondern ob die Jukeberry es erlaubt, Kommandos über einen WLAN-Client anzunehmen. Denn diese Funktion kann an der JukeBerry ein- und ausgeschaltet werden.

Busy
Normalerweise sollte bei Busy immer OFF (also rot) angezeigt werden. Wenn vom WLAN-Client ein Kommando an die JukeBerry geschickt wird, setzt die JukeBerry ein Busy Signal, arbeitet das Kommando ab und löscht das Signal dann wieder. Ist die JukeBerry im Modus 'Busy' werden automatisch weitere Kommandos gesperrt.



Nun aber endlich ein Suchbeispiel! Wir suchen einen Song mit dem Titel 'Moonlight', möchten gerne wissen, wo sich dieser versteckt (also in welchem Katalog er zu finden ist) und diesen dann auch abspielen.

Also geben wir den Titel als Suchbegriff ein....

... und betätigen die ENTER-Taste oder tippen auf den Such-Button


Wird der Titel gefunden (oder auch mehrere, wenn z.B. nach einem Interpreten / einer Band gesucht wird), erscheint eine Tabelle mit den Treffern zur Suche. Diese Trefferzeilen enthalten drei Icons, die als Aktion nutzbar sind:


JukeBerry - bitte abspielen
Ein Klick also - und der Song wird ans Ende der aktuellen Playliste eingefügt.

Den Song lokal abspielen
Klicken Sie hier wird der Song auf Ihrem Eingabegerät abgespielt

Den Katalog ansehen
Neugierig? Dann können Sie hier den ganzen Katalog einsehen.


5.4 - Anzeige eines Kataloges

Immer wenn dieses Icon angezeigt wird, erhält man durch einen Klick auf das Icon die Möglichkeit, den genannten Katalog im Detail (also mit allen Songtiteln) anzusehen. Das zeigen wir nun für den Katalog von Achim Reichel, dabei in zwei Zuständen - das WLAN Interface ist zuerst nicht belegt, im zweiten Fall aber doch 'busy'.


Katalogsymbol

Der Katalog zu Achim Reichel wird - ähnlich einer Suchliste - zeilenweise angezeigt. Und der Status?

Der ist gut! Denn die Jukeberry ist bereit, das WLAN-Interface wurde nicht abgeschaltet und die Schnittstelle wird auch nicht durch ein noch laufendes Kommando blockiert.

Es wird also für jeden Song das Icon 'JB-Play' in die Liste angezeigt, nichts hindert uns also, nun ein paar Lieder von Achim spielen zu lassen.


Und in unserem zweiten Beispiel fehlen doch tatsächlich die JB-Play-Icons als Aktionsknopf. Wir könnten die Songs zwar lokal abspielen - das geht - aber nicht in die Playliste der JukeBerry übernehmen. Warum eigentlich nicht?

Ein Blick auf die Statusinformation hilft. Die JukeBerry ist zwar gestartet, das WLAN-Interface auch offen - aber leider ist die JukeBerry noch mit einem Kommando beschäftigt und verweigert dadurch (momentan) weitere Kommandos.


5.4 - Analyse Tools

Das ist die zentrale Seite für Analyse-Tools und spezifische Kommandos an die JukeBerry. Für alle Seiten gilt, dass auch eine Statusauswertung im Kopfteil vorhanden ist. Die Analyse-Tools werden in den folgenden Kapiteln kurz dargestellt.

Die direkten Kommandos entsprechen Menüeinträgen, die auch an der Jukebox selbst (manuell) möglich sind:

  • VOLUME PLUS
  • VOLUME MINUS
  • CLEAR PLAYLIST
  • SKIP SONG
  • REBOOT JukeBerry
  • SHUTDOWN JukeBerry

5.4.1 - Analyse config.txt

In einer einfachen Textdatei [config.txt] werden Basis-Einstellungen für die JukeBerry festgelegt und steuern so das Verhalten der JukeBerry. Diese Datei wird beim Start des JukeBerry-Programmes eingelesen und die meisten Werte können durch das Command-Menü im laufenden Betrieb geändert werden.

Bei einem Shutdown wird die config.txt neu geschrieben auf der Basis der gerade genutzten Einstellungen. Damit ist es nicht notwendig, bei jedem Start der Maschine Einstellungen neu vorzunehmen.

Bitte beachten Sie, dass einige Parameter benannt werden, die für zukünftige Erweiterungen gedacht sind. Die Interpretation der Werte ist einfach und selbsterklärend.


5.4.2 - Liste der Textdateien im Basisverzeichnis


Im Root der JukeBerry Ordnerstruktur sind einige Textdateien hinterlegt. Diese Dateien dienen einmal der internen Organisation aber auch zur Analyse von Fehlern. Zusätzlich gibt es Dateien, die als Semaphoren genutzt werden.

Durch einen Klick auf den Dateinamen oder das vorangestellte Icon kann der Inhalt der Datein direkt angezeigt werden. Folgende Dateien sind interessant:

  • config.txt
    Die interne Konfigurationsdatei
  • catalogNNN.txt
    Kataloglisten, also eine Liste von Ordnern
  • xdir.txt
    Extended dir, liste von Kataloglisten
  • history.txt
    Eine Datei in Songlistenstruktur, die alle zuletzt gespielten songs enthält
  • jb-protocol.txt
    Wenn eingeschaltet, wird ein Detailliertes Protokoll aller Programmaktionen mit Zeitstempel erzeugt
  • jukeboxon.txt
    Semaphore für die Jukeberry
  • wlanon.txt
    Semaphore für das Wlan-Interface
  • wlanexec.txt
    Enthält das letzte WLAN-Kommando

5.4.3 - Prüfung Songlisten und mp3-Links

Jeder Katalog erhält einen eigenen Ordner in dem dann alle notwendigen mp3-Dateien und eine Zusammenfassung in der Form einer Songliste enthalten ist. Dieses kleine Werkzeug überprüft auf Schreibfehler oder fehlende mp3-Dateien. Katalogordner richten sich nach folgender Namenskonvention:

  • PL-xxxxxx (i.e. PL-Hits-von-1958)
    Üblicherweise für Zusammenstellungen nach Jahren, also haben die Songs unterschiedliche Interpreten.

  • CAT-xxxxxx (i.e. CAT-Bill-Haley)
    Üblicherweise für Zusammenstellungen nach Interpreten / Bands, also viele Songs aus unterschiedlichen Jahren der gleichen Band


5.4.4 - Baumdarstellung der Kataloge

Beginnend mit dem Extended Directory [xdir.txt] werden alle genutzten Kataloge analysiert und zusammen mit den Playlisten in einer Baumstruktur angezeigt..

Auch nicht genutzte Kataloge werden am Ende dargestellt, damit können Fehler beim Eingliedern neuer Kataloge vermieden werden.

Selbstverständlich kann von der dargestellten Baumstruktur direkt in die Textansicht von katalogen gesprungen werden..


5.4.5 - Generierung einer neuen Gesamtliste

Die Suche nach bestimmten Songtiteln oder Interpreten erfolgt über eine Gesamtliste, die natürlich beim Wachsen der Kataloge ab und zu aktualisiert werden muss.

Dieses kleine Werkzeug erledigt den Job, zeigt Ihnen dazu alle Kataloge die bei der Generierung genutzt werden, macht auf kleine Fehler aufmerksam und fasst am Ende die Dateidetails noch einmal zusammen.


In unserem Beispiel ist die Liste am 26.12.2021 zuletzt generiert worden, 190 kBytes groß und enthält Informationen zu 1756 Songtiteln.

Wohl überflüssig zu erwähnen, daß ein Klick auf ein KatalogIcon den Katalog im Detail anzeigt und man dort direkt Songs abspielen kann.


Nächstes Kapitel ist: 6 - Weitere Möglichkeiten





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Zuletzt geändert am 5.11.2022